Marketing
ALEXA STOPP! ? Verändern Sprachassistenten das Marketing?
Eine der meist genutzten Phrasen in unserem Büro ist eindeutig: Alexa stopp! Doch trotz ihres Eigenwillens sind Sprachassistenten im Alltag äußerst praktisch. Listen, Erinnerungen, Einkäufe – auf Zuruf werden uns verschiedene Aufgaben abgenommen.
In Deutschland sind über 20 Millionen Sprachassistenten im Einsatz. Eine Befragung von Bikom Research fand heraus, dass im Jahr 2019 mehr als jeder Zehnte die Anschaffung eines digitalen Sprachassistenten plant. Das Interesse wächst und wächst.
Das bedeutet gleichzeitig, dass sich die Gewohnheiten der Kunden ändern. Suchanfragen über Google Now und Co müssen funktionieren. Denn was ist nerviger, als auf Unverständnis des Sprachassistenten zu treffen. Überlegungen welchen Namen man einem Produkt bzw. einem Unternehmen gibt, werden also noch wichtiger. Kurz, prägnant und verständlich, um den Namen ja richtig aussprechen zu können! Während Screen-Suchanfragen lange Ergebnislisten liefern, geben Sprachassistenten in der Regel nur eine Antwort. Aber wie können es Unternehmen schaffen, zu genau dieser einen Antwort zu werden? Wie wird der eigene Content zum „Featured Snipped“? Hier ist Voice-SEO-Optimierung die Antwort. Es gilt zu wissen welche Fragen gestellt werden, wann Infos abgefragt werden und wann es sich um Kaufabsichten handelt.
Fraglich ist auch, ob Sprachassistenten zukünftig Desktop oder Mobile Anwendungen verdrängen werden. Vorteile wie schnellere Ergebnis-Findung und freie Hände haben ihren Reiz, sind aber vor allem sinnvoll fürs Auto und Zuhause. Eine weitere interessante Frage: haben verschiedene Produkte verschiedene Stimmen? Lakritz vs. Schokolade, Audi gegen BMW – eine einprägsame Stimme ist für Marken und deren Wiedererkennungswert durchaus wichtig.
Es bleibt also spannend wie sich das Zusammenspiel von Sprachassistenten und Marketing in Zukunft weiterentwickelt.
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