Kommunikation muss echte Werte schaffen

 
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Marketing

Kommunikation muss echte Werte schaffen

Vertretern des werteorientierten Content-Marketings wird oftmals vorgeworfen lebensfremd zu argumentieren. Besonders in der Werbung Tätige betonen, es würde in der Unternehmenskommunikation nun einmal um das knallharte Geschäft gehen. Dies stimmt allerdings nur teilweise. Gerade Kundengewinnung und Community-Building sind im digitalen Zeitalter mehr als je zuvor auf Beziehungen angewiesen. Es ist also nicht zu weltentrückt, wenn der Ursprung dessen echte Werte sind oder dadurch welche geschaffen werden. Denn auch das ist professionelle Unternehmenskommunikation.

19
April 2022
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Lügen haben bekanntlich kurze Beine

In digitalen Zeiten lohnt sich werteorientiertes Handeln sehr und es ist zunehmend schwierig etwas zu verbergen. Wenn etwas schiefläuft oder unter den Tisch gekehrt wird, kommt es früher oder später heraus. Es ist bereits sehr aufwändig vertrauliches geheimzuhalten, aber es ist noch aufwändiger, Unangenehmes zu verbergen.

Ein besonders hohes Risiko besteht, wenn andere das Interesse haben etwas aufzudecken. Das können Mitbewerber sein, aber auch Mitarbeiter oder Kunden, die nicht zufrieden sind. Wer also Mitarbeiter, Kunden und Community wertschätzt, der darf auch davon ausgehen positives Feedback zu bekommen.

Nicht das Unternehmen selbst entscheidet über sein Image

Unternehmen können sich selbst oder ihr Produkt so hoch loben, wie sie wollen – über das Fremdbild entscheiden letztendlich andere. Rezensionen von Kunden auf Google, Bewertungen der Mitarbeiter auf kununu, aber auch im informellen Austausch wie z.B. auf Facebook-Gruppen. Früher waren schon positive Medienberichte viel vertrauenswürdiger als die eigene Werbung. Heute nehmen die Aussagen Fremder viel höhere Google-Positionen ein, als Versuche das eigene Unternehmen ins beste Licht zu positionieren. Menschen machen sich in sozialen Netzwerken schlau, statt beim Anbieter direkt und haben so heutzutage viel mehr Möglichkeiten ein differenziertes Bild zu bekommen, dass fernab von PR-gesteuerten Eigenaussagen liegt.

Es muss ein Nutzen geschaffen werden

Werbung im Internet funktioniert immer schlechter. Außerdem haben die Menschen immer weniger Aufmerksamkeit und Zeit zur Verfügung, um zu entscheiden, welcher Inhalt von Nutzen ist. Leider gilt dies auch für hochwertigen Content.

Nichtsdestotrotz kann das eine catchy Headline auch nicht mehr rausreißen. Wenn man einmal Unbedeutendes gelesen, angeschaut oder gehört hat, kommt man so schnell nicht wieder. An eine Weiterempfehlung brauchen wir gar nicht erst zu denken.

Das Content-Marketing wird so vor große Herausforderungen gestellt – besonders, wenn sich im Unternehmen zuvor damit noch nicht beschäftigt wurde. Der Lesende, Zuhörende, Zuschauende oder Gesprächspartner:in erwartet für die eingesetzte Zeit und Aufmerksamkeit eine nennenswerte Gegenleistung. Dies könnte Wissen sein, Unterhaltung oder auch einfach nur ein gutes Gefühl gegenüber dem Informierenden.

Ein Bewusstsein für geschaffene Werte sollte nicht nur die gesamte Unternehmenskommunikation bestimmen, sondern sich auch in der Unternehmenskultur spiegeln. An einem Ort, wo Projekte vorangetrieben werden, muss es Strukturen geben, technisch und organisatorisch. Was in einer Organisation gelebt wird, das überträgt sich auch nach außen. Deshalb ist die interne Kommunikation ebenso wichtig, wie die externe; denn die Grenze dazwischen verwischt immer mehr.

Alle profitieren!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wenn in der Unternehmenskommunikation – besonders im Content-Marketing – echte Werte entstehen und dies innerhalb einer Strategie geschieht, dann profitieren alle Beteiligten davon. Ob Mitarbeitende, Kunden, Stakeholder und ebenso das Unternehmen. So kann Reichweite, Sichtbarkeit und ein positives Image generiert werden und dies wirkt sich um Umkehrschluss auf das Kerngeschäft aus.


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