Simpel – aber wirksam: Der Redaktionsplan

 
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Simpel – aber wirksam: Der Redaktionsplan

Wer kennt es nicht: Kurz vor Feierabend muss noch schnell ein Beitrag auf Instagram veröffentlicht werden. Und auf LinkedIn ist auch schon länger nichts mehr erschienen. Aber worüber soll überhaupt geschrieben werden? Und wer kümmert sich darum?

24
April 2023
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Wer sein Unternehmen erfolgreich in der Öffentlichkeit platzieren möchte, braucht einen klaren Fokus. Einzelne Maßnahmen, die hier und da ohne Zusammenhang veröffentlicht werden, gehen in der Masse an Postings unter. Insbesondere der Algorithmus auf TikTok, Instagram & Co. will regelmäßig gefüttert werden – denn ohne Beständigkeit keine Sichtbarkeit.  


Eine Strategie ist also das Herzstück, wenn Erfolge erzielt werden sollen. Welche Maßnahmen dazu konkret umzusetzen sind, ist im Redaktionsplan festgehalten. Wie eine To-Do Liste leitet er durch die anstehenden Aufgaben und legt den Grundstein für zukünftige Social-Media-Aktivitäten. Alle wichtigen Fragen zum Content-Management werden beantwortet: Wann wird welcher Inhalt von wem auf welchem Kanal veröffentlicht?  

Und welcher Vorteil ergibt sich daraus?

Der Redaktionsplan hilft dabei, regelmäßig sinnvolle Inhalte zu veröffentlichen und macht Schluss mit gelegentlichen Last-Minute-Lösungen. Je besser die Beiträge mit den Bedürfnissen der Zielgruppe übereinstimmen, desto motivierter sind sie, mit den Inhalten zu interagieren. Dadurch sowie durch die Regelmäßigkeit wird der Algorithmus in Schwung gebracht und die Sichtbarkeit Stück für Stück erhöht. Für ein professionelles Content Marketing ist der Redaktionsplan also ein absolutes Muss! 

Aber keine Angst, kompliziert muss es hingegen nicht sein - im Gegenteil: Weniger ist manchmal mehr. Mit kleinem Aufwand lässt sich eine große Wirkung erzielen:

Content-Lücken werden aufgezeigt 

Das Risiko für Themen-Doppelungen sinkt

Integrierte Deadlines sorgen für Regelmäßigkeit und fristgerechte Veröffentlichungen 

Spontane Einfälle und Brainstormings können sofort notiert werden

Das Ergebnis ist qualitativer Content, der einen echten Mehrwert bietet. Anstatt zu posten, weil gepostet werden muss, wird so ein übergeordnetes Ziel verfolgt. 

Die passende Gestaltung 

Der Redaktionsplan dient als Stütze und sollte nicht mehr Zeit und Nerven kosten als das eigentliche Verfassen der Beiträge. Eine simple Excel-Tabelle reicht in der Regel aus. Dementsprechend gibt es auch keine festen Vorgaben bei der Gestaltung. 

Die folgenden Punkte können als Leitfaden dienen, um einen angemessenen Rahmen abzustecken. Dieser sollte einerseits nicht zu viele Fragen offenlassen, aber andererseits den Freiraum für Kreativität nicht zu sehr einschränken. 

1. Oberthema

Um die Themenfindung zu erleichtern, können 3-6 Oberthemen festgelegt werden, die zum Unternehmen und der Zielgruppe passen. Zu diesen Kategorien lassen sich dann im nächsten Schritt konkrete Inhalte überlegen.

2. Inhalt 

Unter diesem Reiter wird stichpunktartig das Thema des Beitrags skizziert. Außerdem können Verweise auf Hashtags sowie benötigtes Bild- oder Videomaterial gegeben werden. 

3. Kanal 

Die Aufführung des Kanals sorgt dafür, dass keiner vergessen und alle bespielt werden. 

Dies gibt außerdem Aufschluss darüber, welchen Kriterien der jeweilige Beitrag entsprechen muss: Darf es ein längerer Text für den Blogbeitrag sein oder wird ein ausdrucksstarkes Bild mit prägnanter Caption für Instagram benötigt? 

4. Deadline

Social-Media-Aktivitäten fallen schnell hinten runter. Nach dem Motto „Ach, morgen reicht auch noch.“ verschieben sich die Fristen erst um Tage und später um Wochen. Mit festen Deadlines bleiben die Postings auf der Agenda. 

5. Zuständigkeit

Die Projekte schweben im Raum, aber keiner fühlt sich verantwortlich - Deshalb sollten Zuständigkeiten von Vornherein klar verteilt werden. So können lästige Abstimmungsprozesse umgangen und personelle Ressourcen besser eingeplant werden. 

Insgesamt sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Auch eine Spalte für den aktuellen Bearbeitungsstatus ist möglich – alles das, was eben nützlich ist.  


TAGS: Redaktionsplan, Content, Strategie, PR, Public Relations

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