Erfolgsmessung in der PR: Die Macht der Kennzahlen

 
Kennzahlen

Öffentlichkeitsarbeit

Erfolgsmessung in der PR: Die Macht der Kennzahlen

Was steckt hinter den Kennziffern der PR?

14
August 2024
Share

Bestimme Kennzahlen sind in der PR von zentraler Bedeutung, um den Erfolg von Kampagnen zu messen und die Wirkung der Kommunikation zu bewerten. Zu den wichtigsten Kennzahlen gehören Reichweite, Unique Users, Anzeigenäquivalenzwert, Engagement und Medienpräsenz. 

Reichweite: Die Breite der Sichtbarkeit

Die Reichweite ist eine der grundlegendsten Kennzahlen in der PR. Sie gibt an, wie viele Menschen potenziell eine Mitteilung gesehen haben könnten. Dabei werden sowohl Printmedien, Online-Medien als auch Social Media Plattformen berücksichtigt. Eine hohe Reichweite bedeutet, dass die Mitteilung weit verbreitet wurde, was für die Bekanntheit einer Marke oder einer Kampagne von entscheidender Bedeutung ist. Zum Beispiel könnte eine PR-Kampagne für ein neues Produkt über verschiedene Medienkanäle eine Reichweite von 1 Million Menschen erzielen, was die potenzielle Anzahl der erreichten Kunden zeigt. 

Unique Users: Ein genaueres Bild der Zielgruppe

Während die Reichweite die Gesamtzahl der potenziellen Sichtkontakte misst, geben die Unique Users an, wie viele einzelne Personen tatsächlich erreicht wurden. Diese Kennzahl ist besonders wichtig für Online- und Social Media-Kampagnen, da sie Doppelzählungen vermeidet und ein genaueres Bild der Zielgruppe liefert. So könnte eine Online-PR-Kampagne 500.000 Unique Users erreichen, was bedeutet, dass 500.000 unterschiedliche Personen die Inhalte der Kampagne gesehen haben, ein Zeichen für eine gezielte und effektive Ansprache.

Anzeigenäquivalenzwert (AÄW): Der monetäre Wert der Berichterstattung

Der Anzeigenäquivalenzwert ist eine Kennzahl, die den monetären Wert der redaktionellen Berichterstattung misst, indem sie ihn mit den Kosten für vergleichbare Werbeanzeigen vergleicht. Diese Kennziffer hilft PR- Agenturen zu zeigen, welchen finanziellen Nutzen ihre Arbeit im Vergleich zu herkömmlicher Werbung hat. Zum Beispiel könnte eine PR-Kampagne eine Berichterstattung erzielen, die einem Anzeigenäquivalenzwert von 50.000 Euro entspricht, was bedeutet, dass die mediale Präsenz der Kampagne so viel wert ist wie bezahlte Anzeigen in gleichem Umfang. 

Engagement: Die Tiefe der Interaktion

Engagement misst, wie stark das Publikum mit den Inhalten interagiert, sei es durch Likes, Kommentare, Shares oder andere Interaktionsformen. Diese Kennzahl ist besonders in sozialen Medien wichtig, da sie zeigt, wie relevant und ansprechend die Inhalte für die Zielgruppe sind. Ein Beispiel hierfür könnte ein PR-Post auf Instagram sein, der 10.000 Likes, 1.000 Kommentare und 500 Shares erzielt, was zeigt, dass die Inhalte nicht nur gesehen, sondern auch aktiv vom Publikum wahrgenommen und geteilt wurden.

Medienpräsenz: Die Anzahl der Erwähnungen

Die Medienpräsenz misst, wie oft eine Marke oder ein Thema in den Medien erwähnt wird. Diese Kennziffer ist ein Indikator für die Sichtbarkeit und Relevanz eines Themas in der öffentlichen Diskussion. Eine Pressemitteilung könnte beispielsweise 100 Mal in verschiedenen Medien veröffentlicht werden, was auf eine hohe Medienpräsenz hinweist und die Wahrnehmung und Relevanz des Themas unterstützt. 

Fazit: 

Diese Kennzahlen liefern wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit der Kommunikation und helfen PR-Agenturen, ihre Strategien zu optimieren und ihren Kunden den Wert ihrer Arbeit aufzuzeigen. Sie sind unerlässlich, um die Effizienz und den Erfolg von PR-Maßnahmen transparent und nachvollziehbar darzustellen.



TAGS: Public Relations, Reichweite, Unique Users, Anzeigenäquivalenzwert, Engagement, Medienpräsenz

Umsetzung und Bereitstellung durch w3e.de