Mit PR-Stunts Reichweite gewinnen

 
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Mit PR-Stunts Reichweite gewinnen

Egal ob es ein Sprung aus 39.000 Metern Höhe ist, eine bierspendende Plakatwand im Herzen Londons oder eine vorgetäuschte Film-Star Beziehung: Ein guter PR-Stunt versteht es, die mediale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und so einer Marke, einer Person oder einer Botschaft Gehör und Erinnerung zu verschaffen.

09
March 2021
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Ein PR-Stunt hat das Ziel, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit durch mediale Berichterstattung oder virale Verbreitung im Internet auf die Organisatoren der Veranstaltung und deren Anliegen zu lenken. Die Stunts kommen dabei häufig mit geringeren Werbebudgets aus als klassische Print- oder TV-Kampagnen, da die mediale Reichweite alleine durch die Berichterstattung über das Ereignis bestimmt wird und nicht durch zum Beispiel teure TV-Werbespots. Somit ist das erreichte Publikum in hohem Maß vom Nachrichtenwert des Events abhängig.

Eines der wohl bekanntesten Beispiele für einen gelungenen PR-Stunt ist der Stratosphärensprung von Felix Baumgartner im Jahr 2012. Schätzungen zu Folge beliefen sich die Ausgaben für den Sprung auf etwa 50 Millionen Euro, während grobe Hochrechnungen des Werbewerts des Projekts Stratos gemessen am erreichten Publikum auf mehr als acht Milliarden Euro kommen. Die erzielte Werbewirkung für RedBull überstieg das eingesetzte Werbebudget somit um ein Vielfaches. Zurückzuführen ist dies weniger auf das mediale Interesse an dem Energy-Drink-Hersteller, sondern vielmehr auf den aeronautischen Rekordversuch von Felix Baumgartner.

Ein weiteres gutes Beispiel ist der Stunt des Bierproduzenten Carlsberg, der im Jahr 2015 mitten auf der Londoner Brick Lane eine Plakatwand zum Leben erweckte und diese zum Bierspender für alle umfunktionierte. Unter dem Kampagnenmotto „Probably the best…“ war dieser PR-Stunt besonders in den sozialen Medien beliebt. Der Hashtag #probablythebest gewann binnen eines Tages über drei Millionen Einträge auf Twitter.

How to: Einen guten PR-Stunt inszenieren

Ein PR-Stunt, auch Publicity Stunt genannt, kann sowohl professionell als auch von Amateuren organisiert sein. Worauf es jedoch ankommt ist eine überzeugende Botschaft hinter der Kampagne beziehungsweise dem Event, die die Aufmerksamkeit der Medien und des Publikums fesselt. Daher sind eine strategische Planung und Organisation eines PR-Stunts unerlässlich. Bei der Inszenierung des Stunts ist einerseits der Nachrichtenwert des Events entscheidend, da dieser letztlich über die mediale Berichterstattung über den PR-Stunt bestimmt. Andererseits sollte der Stunt jederzeit in Einklang mit dem Branding und der Corporate Identity stehen und ein positives Bild des Unternehmens und zu bewerbenden Botschaft vermittelt.

Ein guter PR-Stunt greift die aktuellen Trends der Branche, der Medien und der sozialen Netzwerke auf, sticht durch besondere Kreativität hervor und umfasst interaktive Elemente, die das Publikum anregen, mit dem Unternehmen oder der Kampagne zu interagieren. Um auch die mediale Berichterstattung zu sichern, ist außerdem auf die Bedarfe der Journalisten in den Zielmedien einzugehen. Dazu gehört, neben dem Stunt an sich auch umfangreiche Pressematerialien im Vorhinein vorzubereiten, die auf Abruf bereitstehen und an Medien und Journalisten verteilt werden. Dazu gehört unter anderem ein kurzer Text zur Unternehmensvorstellung und aktuelle Presseinformationen. Richtig umgesetzt, können PR-Stunts eine effektive Möglichkeit für Unternehmen sein, sich selbst zu vermarkten und ein großes Publikum mit verhältnismäßig geringem finanziellem Einsatz zu erreichen.


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