Finfluencer:innen – Disruption des Finanzwesens durch Start-ups und Social Media

 
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Marketing

Finfluencer:innen – Disruption des Finanzwesens durch Start-ups und Social Media

Beauty, Lifestyle, Haustiere – die Möglichkeiten, als Influencer:in aufzutreten, sind beinahe unendlich. „Finfluencer:innen“ schimpfen sich die Meinungsmacher:innen auf Sozialen Medien für alle Themen rund um das Finanzwesen. Dabei zeigen sie sich ähnlich spezialisiert und fachkundig wie moderne Start-ups der FinTech-Szene – und als ideale Marketingpartner:innen, um auch nischige Zielgruppen direkt anzusprechen.

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February 2022
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Alles jung, alles neu

An den Börsen tummelt sich eine neue Generation: Millenials und die Gen Z sind äußerst investitionsfreudig und steigen mit ganz anderen Voraussetzungen in das Trading-Game ein, als viele Kohorten vor ihnen. Sie sind schließlich die wahren Digital Natives. Während innovative Finanzthemen wie Krypto, NFT oder das Trading per Neobroker im Alltag häufig zur Lebensrealität junger Menschen gehören, lösen sie bei älteren Semestern Schulterzucken aus. Frühes Interesse an Finance ist gar nicht so abwegig – Finance ist cool!

Aus diesen jungen Generationen stammen häufig auch die Gründer:innen junger FinTech Start-ups, die sich die Disruption des Finanzwesens auf die Fahne geschrieben haben. Eingestaubte Banken- und Investitionssysteme werden neu gedacht und umgesetzt. Mit Erfolg: Es weht ein frischer Wind in der Finanzbranche. Neobroker für das Smartphone, nachhaltige Banken oder ETFs mit grünen und zukunftsorientierten Themen werden immer beliebter. FinTechs sind heute so erfolgreich, dass sie Banken unter ernsthaften Druck setzen und einen Wandel in der Finanzwelt forcieren.

Von Aktien bis Krypto

Ähnlich wie Gründer:innen stammen auch die Finfluencer:innen überwiegend aus den jüngeren Generationen und bewegen sich damit in einer ähnlichen Bubble wie FinTech Start-ups und ihre Zielgruppen. Von einer einzigen Finance Bubble zu sprechen wäre dabei allerdings zu kurz gegriffen, denn viele der Finfluencer:innen spezialieren sich auf verschiedene Aspekte der Finanzszene. So gibt es auf Instagram, YouTube und TikTok Kanäle mit Erklärungen und Anleitungen zur eher klassischen ETF-Finanzierung und diversifizierten Aktienportfolios, allgemeinen Spartricks, Investitionen in Sachwerte oder die Spekulation mit Kryptowährungen und NFT. Die Finfluencer:innen Landschaft zeigt sich damit ähnlich spezialisiert aufgestellt wie die FinTech-Branche selbst.

Zielgruppenspezifik

Finfluencer:innen bilden damit, vielleicht thematisch sogar besser abgesteckt als andere Influencer:innen, eigene Communitys, die im Social Media Marketing direkt angesprochen werden können. Wer hauptsächlich über die Performance von Einzelaktien spricht, ist für die Kooperation mit einem Neobroker zum Beispiel eher interessant, als jemand der über Krypto oder NFT berichtet. Finfluencer:innen selbst entscheiden außerdem recht kritisch, welche Produkte für die eigene Community gewinnbringen und zielgruppenrelevant sind und scheuen nicht davor, Kooperationsanfragen abzulehnen.

Neben dem B2C Marketingaspekt bietet die Zusammenarbeit mit Finfluencer:innen eine gute Möglichkeit, die eigene Brand Awareness zu steigern und die Brand Identity zu stärken. Kooperationspartner:innen repräsentieren schließlich die Marke des FinTechs. Es sollte also nicht nur die Community und Zielgruppe berücksichtigt werden, sondern auch die Finfluencer:in an sich – und die Frage geklärt werden: passen wir zueinander?

Ist alles geklärt und eine Zusammenarbeit beschlossen, bilden Finfluencer:innen die idealen Partner:innen für FinTechs, um die Finanzwelt von heute weiter zu disruptieren und zu formen. Die Zukunft ist jung – und Finance!


TAGS: Social Media Social Media Agentur Finfluencer Influencer Unternehmensstrategie

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