Strategie
#Influencer - Peinlich oder ein effektives Instrument?
Der Po wird in einer völlig, für den Menschen natürlichen Haltung in die Kamera gestreckt und zufällig steht im Hintergrund eine Kaffeemaschine mit gut erkennbarem Markenlogo. Dieser Inhalt ist auf Social Media Seiten häufig zu finden und das nicht ohne Grund.
Produktplatzierung, Testimonials und Co – das kennen wir alle schon länger. Aber wie bringt man seine Werbebotschaften an eine junge Zielgruppe, die sich bekanntlich kein lineares Fernsehprogramm ansieht, keine Zeitung liest und resistent gegen klassische Werbung ist? Genau! Das Stichwort lautet Influencer-Marketing. Personen mit einer hohen Reichweite platzieren das Produkt in ihren Social Media Inhalten. Die Glaubwürdigkeit und Authentizität ist laut einigen Studien höher, als bei Branded Content. Es wirkt eben wie die Empfehlung eines guten Freundes – und guten Freunden vertraut man ja bekanntlich am ehesten.
Allerdings sollten solche Kampagnen keineswegs als billige Alternative zum klassischen Marketing-Mix gesehen werden. Koexistenz oder unterstützende Maßnahme lautet das Motto. Und außerdem: Billig sind die meisten Kooperationen mit Influencern auch nicht. Ob man die natürlichen, unnatürlichen Posen und Inhalte gut findet, bleibt jedem selbst überlassen. Aber die Zahlen sprechen nun einmal für sich.
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