Was das Nutzungsverhalten von Social Media für Unternehmen bedeutet

 
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Strategie

Was das Nutzungsverhalten von Social Media für Unternehmen bedeutet

Social Media gehört seit vielen Jahren zum Alltag. Auch in diesem Bereich hat die Corona-Pandemie für einige Veränderungen gesorgt. Kontakte pflegen auf Distanz ist heutzutage möglich, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Die Social-Media-Präsenz ist vor allem für die Altersgruppe der 14- bis 24-Jährigen wichtig. Kommentare, Likes und andere Rezensions-Formen nehmen Einfluss auf Meinung und Selbstbild. Doch wie ist das Nutzungsverhalten der Deutschen im weltweiten Vergleich? Und was bedeutet das für die Unternehmen?

09
July 2021
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Fast 80 Prozent der Deutschen nutzen WhatsApp. Somit ist es das beliebteste Soziale Medium. YouTube liegt mit fast 75 Prozent auf dem zweiten Platz. Auf dem dritten Platz ist mit 60 Prozent Facebook und dahinter Instagram, was mittlerweile zu Facebook gehört, mit fast 47 Prozent. Ein Leben ohne Social Media können sich rund 38 Prozent nicht mehr vorstellen. 49 Prozent der 14- bis 29-Jährigen hängen am meisten an Social Media, mit steigendem Alter fällt der Anteil.

Durch die Corona-Pandemie ist überraschenderweise nicht nur die Nutzungsdauer der jüngeren Generationen gestiegen, sondern auch die der Altersgruppe ab 65 Jahre. Das liegt sehr wahrscheinlich daran, dass Kinder und Enkelkinder über WhatsApp und Co. am besten zu erreichen sind. Und natürlich am Schutz vor Ansteckungen.

Die Nutzungsdauer pro Tag der 16- bis 19-Jährigen beträgt laut einer Umfrage mittlerweile 84 Minuten in Deutschland und liegt damit weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 145 Minuten am Tag. Auf dem ersten Platz sind die Philippinen mit 255 Minuten pro Tag. Kolumbien liegt mit 225 Minuten auf dem zweiten Platz und ist dicht gefolgt von Brasilien und Kenia mit jeweils drei Minuten weniger.

Was die veränderte Nutzung von Social Media für Unternehmen bedeutet

Die Konkurrenz schläft nie: Dieser Satz hat noch nie mehr gestimmt als jetzt. Auf jeder Ebene herrscht ein Kampf zwischen den konkurrierenden Unternehmen. Ob um Kunden, Mitarbeiter, Material, Investoren oder Bekanntheit. Dieser Kampf geht in den sozialen Medien weiter. Es ist in den meisten Fällen nicht mehr ausreichend eine Website zu haben, sondern notwendig auch Präsenz auf Instagram, Facebook und anderen Plattformen zu zeigen.

Auf dem Markt existieren somit immer mehr heterogene Gruppen, die als Zielgruppen definiert und angesprochen werden müssen. Durch die schnellen Veränderungen auf dem Markt bilden sich kurzzeitige Lücken: Gruppen, die noch nicht gezielt angesprochen werden. Daher ist eine Beobachtung der aktuellen Lage wichtig und hilfreich im Wettbewerb. Für eine bessere Wahrnehmung von Werbung ist YouTube mit 17 Prozent die beste Plattform. Danach kommen Facebook und Instagram mit 13 und 12 Prozent. WhatsApp ist mit fünf Prozent die schlechteste Wahl, um Werbung gezielt zu verbreiten.

Zum Verkauf bietet sich Social-Commerce an. Dabei werden Produkte direkt über Soziale Medien verkauft. Die Kunden entdecken schneller und oft per Zufall Produkte und Marken. Oft geht es den Kunden darum, dort die neusten Trends zu entdecken. Mehr als jeder zweite Internet-Nutzer hat 2020 bereits einen Kauf über eine Soziale Plattform getätigt. Diese Art des Online Shoppings wird in Zukunft weiter wachsen und stellt eine effiziente Vermarktung da, die genutzt werden sollte.


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