
Medien- & Interviewtraining
Keine Angst vor kritischen Fragen: Wie man am besten im Interview damit umgeht
Unangenehme Fragen in Interviews können schnell aus dem Konzept bringen. Doch mit der richtigen Vorbereitung und Haltung lassen sich auch schwierige Situationen souverän meistern. So können Unternehmen und Führungskräfte auf kritische Fragen reagieren, ohne ins Stolpern zu geraten.
Warum unangenehme Fragen auch Chancen sein können
Viele Menschen empfinden kritische oder unangenehme Fragen in Interviews als Bedrohung. Dabei bieten solche Fragen auch eine Chance: Sie zeigen, dass Ihr Gegenüber interessiert und aufmerksam zuhört. Wer es schafft, auf solche Fragen ehrlich und gleichzeitig professionell zu antworten, gewinnt Glaubwürdigkeit und Sympathie. Ein souveräner Umgang wirkt sich häufig positiv auf das Image aus und kann Vertrauen fördern.
Vorbereitung ist das A und O
Der beste Schutz vor peinlichen Momenten ist eine gute Vorbereitung. Es empfiehlt sich, im Vorfeld zu überlegen, welche kritischen Fragen auf einen zukommen könnten. Dabei hilft es, das Interview aus der Perspektive der Journalist:innen zu betrachten: Welche Themen sind besonders relevant oder kontrovers? Antworten sollten ehrlich sein, die eigene Position klar machen und dennoch Raum für Gespräch bieten.
So reagieren Sie souverän auf schwierige Fragen
Wenn die unangenehme Frage dann kommt, gilt es, Ruhe zu bewahren. Zu lange Pausen oder Ausweichmanöver wirken oft unsicher und sollten vermieden werden. Stattdessen gilt:
• Sachlich und freundlich bleiben: Eine ruhige Stimme und ein klarer Blick signalisieren Selbstbewusstsein.
• Kurz und präzise antworten: Lange Erklärungen verwässern die Aussage.
• Geschickt zum Thema zurücklenken: Wenn eine Frage zu sehr ins Detail geht oder auf Spekulationen basiert, kann man höflich den Fokus auf das Wesentliche lenken.
Körpersprache und Stimme – mehr als Worte
Nicht nur das Gesagte zählt, sondern auch wie man es sagt. Eine offene Körperhaltung, Blickkontakt und eine klare, ruhige Stimme unterstreichen Kompetenz. Gleichzeitig sollte man sich bewusst machen, dass nervöse Gesten oder hektische Bewegungen Unsicherheit signalisieren können. Medien- und Interviewtraining hilft dabei, diese nonverbalen Signale bewusst einzusetzen und zu kontrollieren.
Übung macht den Meister
Wie bei jeder Fähigkeit gilt: Wer gut vorbereitet ist, kann auch unter Druck überzeugen. Deshalb lohnt es sich, kritische Interviewfragen im Training zu simulieren – idealerweise mit erfahrenen Coaches, die direktes Feedback geben. So gewinnt man Sicherheit, bleibt auch in echten Interviews souverän und zeigt, dass das Unternehmen in jeder Situation professionell kommuniziert.
Unangenehme Interviewfragen sind kein Grund zur Sorge. Mit der richtigen Vorbereitung, einem klaren Kopf und sicherem Auftreten lassen sich auch schwierige Situationen meistern. Medien- und Interviewtraining ist der Schlüssel, um in jeder Kommunikationslage zu überzeugen und die Botschaft wirkungsvoll zu vermitteln.
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